Die oben genannten Materialien sind im inneren der Batterie zu Modulen zusammengefasst und können nur im Hochofen getrennt werden.
Die Rückgewinnung der Wertstoffe Nickel, Kupfer und Kobalt ist verhältnismäßig leicht durchzuführen. Durch die Einschmelzung im Hochofen, trennen sich die Komponenten aufgrund ihrer verschiedenen Schmelzpunkte voneinander. So ist es möglich, deutlich mehr als 90 Prozent des enthaltenen Kobalts und Nickels zu extrahieren.
Übrig bleibt auf diesem Wege eine Schlacke, bestehend aus Lithium und Aluminium, sowie Eisenrückstände. Durch ein hydrometallurgisches Verfahren, wird zuletzt auch das Leichtmetall Lithium zurückgeholt. Hier werden bei niedrigen Temperaturen bisher unbekannte Reaktionspartner zugegeben und somit das Lithium extrahiert.
Die restlichen Materialien lassen sich relativ einfach recyceln. Kupferkabel, Platinen, Kunststoff und Stahlgehäuse werden in die entsprechenden Stoffströme eingeschleust und dort weiterverarbeitet.